Nach einer knappen Stunde erreichten wir über die Autobahn den Wanderparkplatz Tetzelstein bei Königslutter. Der Wanderweg durch den Wald zeigte Ahorn, Eichen, Buchen, die schon ihr Herbstgewand angelegt hatten. Ihre Früchte - Eicheln, Bucheln - und die Blätter lagen als buntes Konfetti am Boden. Unsere Rast, am Waldrand mit Bank, schenkte uns eine wunderschöne Sicht auf den Bocken. Weiter ging's durch die Feldmark vorbei an einem Sonnenblumenfeld. Ihre Köpfe geneigt durch das Gewicht der Kerne, standen die Blumen noch kerzengerade und genossen die Sonnenstrahlen. Verschiedene Hochsitze für Jäger und Förster befanden sich ebenfalls am Feldrand. Wir tauchten wieder in den Herbstwald ein und kamen zum Tetzelstein und der Waldgaststätte mit heller Glasveranda und Biergarten. Der Sage nach, soll der Mönch Johann Tetzel dort beraubt und erschlagen worden sein. Aber in Wirklichkeit starb Tetzel 1519 mit 54 Jahren in Leipzig.
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Wir starteten unsere Wandertour am Nienstedter Pass - Parkplatz. Links und rechts sehen wir ältere Buchenbestände, unter denen sich bereits die neue Waldgeneration eingefunden hat. Geschlagenes Holz liegt überall am Wegesrand und wartet auf seine Abfuhr. Der Weg mit vielen Kurven führt uns zur Wallmannhütte, benannt nach dem Oberforstmeister Albrecht Wallmann. Hier machen wir unsere erste Pause. An einer Stelle haben sich die Gesteinsschichten schuppenartig aufeinander geschoben - dies wird auch "Schichtrippenlandschaft" genannt. Zur Halbzeit unseres Weges am Wegekreuz "Kreuzbuche" finden wir eine Schutzhütte für die zweite Rast. Anschließend folgen wir dem Kammweg mit ausgedehnten Fichten- Buchen und Lärchenwäldern vorbei am Fernsehturm zum Nordmannsturm. Ein Aussichtsturm mit Restaurant. 1862/1863 erbaut von Constantin Nordmann und zwar aus dem direkt vor Ort am Deisterkamm vorzufindenden Sandsteinen. Das Restaurant haben wir nicht auserkoren, aber nach 1.5 km erreichen wir, nach insgesamt 15.5 gewanderten Kilometern, den Parkplatz. Mit dem Auto fahren wir nach Egestorf, wo wir in der urig liebevoll gestalteten Waldwirtschaft "Bärenhöhle" unseren Abschlußkaffee trinken und uns eine Schwarzwälder Kirschtorte schmecken lassen. Wir stellen unsere Autos in Gifhorn Ortsteil Winkel an der Straße Kellerberg ab. Anfangs lagen die Temperaturen bei nur 15°C, was sich später änderte. Wir suchten uns auf teils sandigen Pfaden unseren Weg durch die Heide und an der Aller entlang. Das Auge erblickt Birken, Kiefern und bereits abblühende Besenheide - wunderschön! Unser Weg führt uns vorbei am kuriosen Wurzelweg. Ein faszinierender Anblick, diese urigen durch Erosion freigelegten Wurzeln, die an überdimensionale Krakenarme erinnern. Gleich nebenan steht eine Schutzhütte mit Rastplatz, aber noch zu früh für uns. Zahlreiche Bänke säumen den Weg, die gegen Mittag gern von uns zur Rast angenommen werden. Der ehemalige Heidesee ist versickert - die ehemaligen Gebäude des Ausflugslokals sind verwaist und mit Graffiti besprüht. Später verwöhnen uns die verschlungenen romantischen Pfade entlang der Aller. Unsere Einkehr bei Kaffee und Torte ist "Modes-Heidecafé" im Winkel - bekannt auf dem Freischiessen- Festplatz als "Modes-Heideschinken" Eine schöne Wanderung mit exakt 12 km. Unsere Wanderung im romantischen Okertal begann am Wanderparkplatz an der Romkerhalle. Anfangs mit ein paar Regentropfen, die aber schnell wieder verschwanden. Die halbe Wegstrecke führte uns auf teils felsigen Pfaden am Wasser und an den Felsen entlang. Unsere Wanderstöcke bewährten sich. Die zweite Hälfte wanderten wir ca. 200 m höher auf der gegenüberliegenden Seite zurück und hatten einen guten Ausblick auf das Tal, die Oker und die Felswände. Unsere Einkehr nach der Wanderung war im Eiscafe in Hohenhameln. Ein großes Spaghettieis brachte uns die verbrauchte Energie zurück. 💪🍨🍦🍧 Es war heiß und sehr schwül. Aber die Wege und die teils schmalen Pfaden führten uns meist durch den Wald. War es anfangs noch angenehm kühl, mussten wir stetig bergan, was uns dann doch ins Schwitzen brachte. Die Feuchtigkeit blieb, sowohl an uns, als auch in der Luft... Wir ruhten uns in der Tosmar Hütte aus, erklommen den Berg mit dem Gipfelkreuz und kehrten 2 km vor Beerdigung unserer Tour im Biergarten des Söhrer Forsthauses zum Kaffeetrinken ein. Ein angenehmer Ort unter einer dicken Buche. Gerne wären wir noch sitzen geblieben.... Gasthaus Söhrer Forsthaus Glashaus Der Parkplatz lag am Königsteich im Ortsteil Ochtersum. Ochtersum ist geprägt von zahlreichen Neubauten. Wir wanderten durch den Grüngürtel von Hildesheim entlang der Innerste, kehrten wieder nach Ochtersum zurück und gelangten durch den Wald am Steinberg hinauf zum Wildgatter. Neben vielen Tieren gibt es hier auch sehr schöne Holzskulpturen und das Restaurant Kupferschmiede. Weiter führte unser Weg hinab, um dann wieder auf den Moritzberg anzusteigen. Am Aussichtspunkt Berghölzchen befindet sich das Denkmal der Vertriebenen und es gibt dort auch noch einen wunderbaren "Welterbeblick" auf Hildesheim, den wir genossen und ausgiebig fotografiert haben. Von dort waren es nur noch wenige Meter zu unseren Autos. Unsere Wanderung endte nach 10, 6 km. Die Januarwanderung bei wunderschönem Wetter startete am Bahnhof Derneburg. Unterwegs hatten wir bereits einen schönen Blick auf das Schloss Derneburg eines unserer Ziele dieser Wanderung. Wir umkreisten den Westberg und machten unsere Rast an der Kirche von Hackenstedt. Nach 10 km erreichten wir die verwunschene Natur rund um das Schloss Derneburg mit seinen verschiedenen zweckmäßigen Bauten. Zuerst trafen wir auf das Pyramidenmausoleum. Im Todesjahr des Grafen Ernst zu Münster, 1839, wurde ihm von seinem Baumeister Georg Ludwig Friedrich LAVES eine Pyramide von 11m Höhe und einem Böschungswinkel von 61 Grad als Grabmal erschaffen. Dort ruhen der Graf, seine Frau und die Töchter in Sarkrophargen. In den Gräbern vor der Pyramide ruhen die folgenden Generationen der Familie zu Münster. Trotz Verehrung des ägyptischen Totenkultes blieb das Mausoleum eine christliche Begräbnisstätte, wie durch ein keltisches Hohlkreuz an einer Grabstelle davor und durch Kreuze am Eingang erkennbar ist. Die eingerüsteten ehemaligen Fischerhäuser gehörten ebenso zum Bereich des Schlosses wie das Alte E- Werk, die Alte Mühle das Boots-und das Kutscherhaus. Eine zierliche, schmiedeeisere Fußgängerbrücke führte uns über die Nette. Diese schön geschwunge Brücke mit Holzbohlen ist ein filigranes, weiteres Bauwerk von G.L.F. Laves. Dann erreichten wir das Schloss. 1814 wurde das ehemalige Kloster Derneburg dem Grafen Ernst zu Münster geschenkt. Der Graf gestaltete rund um das Schloss mit G.L.F Laves einen englischen Landschaftsgarten mit vielen Gewässern und Fischteichen. Heute als Laves Kulturpfad zu erkunden. Das Schloss Derneburg und seine Domaine wurde 2006 vom amerikanischen Sammlerehepaar Christine und Andrew Hall vom Künstler Baselitz gekauft. Die zeitgenössische Kunstsammlung kann an den Wochenenden im Schloss besichtigt werden. Eine Skulpurensammlung befindet sich im Aussenbereich. Bevor unsere Wanderung wieder am Ausgangspunkt endete, gab es Kaffee und Kuchen im ehemaligen, dreiteiligen Gewächshaus - das "Cafe im Glashaus" - ebenfalls eine gusseiserne Konstruktion von Laves. PWV Wanderprogramm 2024
1. 27.01.2023 9.00 Uhr Derneburg Mausoleum 2. 24.02.2024 9.00 Uhr Wildgatter-Berghölzchen-Ochtersum 3 . 23.03.2024 9.00 Uhr Ottbergen-Lourdes Grotte-Kreuzweg 4. 27.04.2024 8.30 Uhr Lippoldshöhe-Gerzer Klippen-Duingen 5. 25.05.2024 8.15 Uhr Todtenrode (Annemarie) 6 . 29.06.2024 8.30 Uhr Tosmarhütte-Diekholzen 7. 27.07.2024 8.15 Uhr Harz- Mausefalle- Adlerklippe 8 . 31.08.2024 8.30 Uhr Fahle Heide -Gifhorn 9, 28.09.2024 8.30 Uhr Deister- Nienstedt 10. 26.10.2024 8.30 Uhr Tezelstein-Elm 11. 16.11.2024 8.30 Uhr An der Ocker- Braunschweig Am 3. Dezember errichteten vier Männer aus Schöppenstedt das Gipfelkreuz auf dem "Eilumer Horn," nachdem sie festgestellt haben, dass es die höchste Erhöhung mit 323,3 m ist. Zuvor galt der Kuxberg mit nur 319 m als höchster Gipfel des Elms. Das Landesvermessungsamt Hannover hat das Eilumer Horn als höchsten Punkt bestätigt. So ist im Elm ein neuer Gipfel entstanden Ein Gipfelkreuz wurde daraufhin 80 m tief in den Boden einbetoniert. Die Wandergruppe hat das Gipfelkreuz erreicht und auch ein Gipfelbuch vorgefunden. Nun steht unter vielen Einträgen, dort auch ein Eintrag des Peiner Walzwerkervereins. Weiter des Weges zeigten sich umgestürzte Baumstämme kreuz und quer, darauf wartend, dass jemand kommt, um aufzuräumen. Es gab Pilze in großer Zahl, Sorten und Anordnungen. Dieses Mal wurden sie nicht eingesammelt. Auf etwa der Hälfte unserer Strecke erreichten wir das Gasthaus Reitlingstal. Dort kehrten wir ein und stärkten uns mit einem Mittagessen. Dabei genossen wir die fantastische Aussicht in das von der Sonne beschienene Reitlingstal. Dieses idyllische Tal entlang und einmal über einen Berg, so erreichten wir wieder die geparkten Autos. Unsere Wanderung war nach 10, 6 km und einigen Höhenmetern beendet. Wir fuhren diesmal ohne weitere (Kaffee)einkehr nach Hause. Schön war's!!! |